– CHRISTOPH WEIHERER –
Seine Lieder fahren einem bis in die Knochen. Er singt und erzählt äußerst gut gelaunt vor allem von der eigenen Freiheit und wir erleben einen sehr glücklichen Mann, einen grandiosen Texter und letztendlich die Stimme Bayerns – in einer Zeit, in der jeder glaubt, etwas sagen zu müssen.
Der niederbayerische Liedermacher Weiherer hat im letzten Jahr eine Band nach CSU-Politiker und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt benannt und als „Weiherer und die Dobrindts“ im November die CD „Best of greatest Hits“ veröffentlicht.
Herr Dobrindt müßte dem Weiherer für so viel Ruhm und Ehre eigentlich zutiefst dankbar sein, hat sich bisher jedoch weder gemeldet, noch in irgendeiner Art und Weise erkenntlich gezeigt.
Darum begibt sich der „niederbayerische Brutalpoet“ jetzt auf die Suche nach „Mr. Minarett“, um ihm die CD höchstpersönlich zu überreichen und ihn vielleicht sogar zu einem Duett zu überreden. Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort des Politikers werden jederzeit gerne entgegengenommen.
Weiherer wurde bei den diesjährigen „Songs an einem Sommerabend“ von der Hanns-Seidel-Stiftung mit dem Nachwuchs-Förderpreis für junge Liedermacher ausgezeichnet.
2004 wurde Weiherer für den Deutschen Folkpreis in der Kategorie „Newcomer“ nominiert. Iim selben Jahr erschien sein zweites Studioalbum Scheiß da Hund. Weiterhin bestritt Weiherer mit Publikums-Erfolg und beachtlichen Kritiken Konzerte und Festivalauftritte im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Er trat 2005 auch im Vorprogramm von Hans Söllner und der Band Fink auf. Ebenfalls 2005 erhielt er den Förderpreis der Liederbestenliste.
Gleich dreimal schaffte es Weiherer mit den Songs Eia sissdem (2004), Und nimma auf (2005) und Undda drugg (2010) ins Protestsongcontest-Vorfinale.
Im Juni 2006 erschien seine erste Live-CD Wia Nix, die einen Mitschnitt seines Konzerts vom 11. März 2006 in Passaudarstellt.
Seit April 2008 tritt Weiherer mit dem Programm „Wechselhaare“ auch gemeinsam mit Michael Dietmayr auf. Am 30. Januar 2009 erschien Weiherers viertes Album scheiße schrein!, 2011 offline und 2013 A Liad, a Freiheit und a Watschn.
Im April 2015 ist Weiherer zum ersten Mal und zunächst für ein einmaliges Konzert zusammen mit Band aufgetreten. Speziell für diesen Anlass hat er die Kapelle „Weiherer und die Dobrindts“ ins Leben gerufen. 2016 erhielt er den Nachwuchsförderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung.
Weiherer macht keinen Hehl daraus, vom jungen Hans Söllner beeinflusst zu sein. Wie dieser besingt Weiherer Missstände in der Gesellschaft, Politik und Zwischenmenschliches. Er singt ausschließlich in bairischem Dialekt. Weiherer beschränkt sich nicht auf das Besingen von Ernstem, sondern hat auch heitere, humorvolle Themen (mitunter voller Selbstironie) im Repertoire.
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